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UX Designer*innen finden ist eine Herausforderung!
Der UX Design Bereich ist noch ein ziemlich neues Umfeld. Ausbildungen gibt es erst seit ein paar Jahren. Und da User Experience immer mehr in den Vordergrund rückt, bei der Produktentwicklung, bei Unternehmensprozessen usw., steigt der Bedarf an gut ausgebildeten UX Designer*Innen. In Deutschland haben wir das Glück, dass sich im UX Design Bereich viel tut und auch immer mehr Menschen den Beruf für sich entdecken. Aber: wie im ganzen digitalen Bereich, ist es echt schwer gute neue Leute zu finden. Nachwuchskräfte sind noch rar gesät. Aus unserer Perspektive und auch unserer Erfahrung können wir berichten: wir haben kürzlich eine Recruiting Phase abgeschlossen und haben wirklich tolle UXerInnen gefunden. Wir hören aber sehr häufig, dass das anderen Unternehmen unheimlich schwer fällt. Daher wollen wir unsere Tipps teilen, worauf es bei UX Recruitung ankommt und wie wir es geschafft haben tolle Talente mit ins Team zu holen!
Gute Stellenausschreibungen
Autonomie, Weiterbildung und Impact. Dan Pink beschreibt wirklich gut unserer Meinung nach die drei Säulen, die es braucht, um im Job motiviert zu sein.* In unseren Stellenausschreibungen legen wir sehr viel Wert drauf zu zeigen, dass und natürlich wie wir diese drei Säulen abdecken. Es geht tatsächlich mehr um die Beschreibung, wie wir arbeiten, als woran.
Detaillierte Ausschreibung á la „Sie benötigen ein abgeschlossenes Studium in...“ oder „Sie müssen genau diese 10 Tools optimal beherrschen“ sind nicht unser Ding. Warum? Es gibt nicht DIE UX Ausbildung. Jede/r UX Designer*In hat einen individuellen Lebenslauf und sehr unterschiedliche Erfahrungen. Es ist schwer DIE Anforderungen zu definieren wie X Jahre Erfahrung.
Das Mindset ist entscheidender als vordefinierte Anforderungen
Nichtsdestotrotz können wir ein paar Dinge nennen, die für uns unabdingbar sind und nach denen wir versuchen zu sortieren und zu bewerten. Die Herangehensweise und das Mindset sind für uns solche Faktoren. Ob der oder die Kandidat*In 5 Jahre Erfahrung mit Figma oder Sketch hat, ist nebensächlich. Das sind Dinge, die man lernen kann. Außerdem ändern sich Tools und Software im UX Bereich.
Im ersten Gespräch geht es darum für uns herauszufinden, ob der oder die Kandidat*In das richtige Mindset mitbringt und wie er oder sie an komplexe Probleme herangeht. Fachliche Kompetenzen lassen sich in Gesprächen nach unserer Erfahrung nicht abprüfen! In einem Probearbeiten finden wir heraus, ob der oder die Kandidat*In fähig ist komplexe Probleme herunterzubrechen und Lösungswege zu erforschen.
Was wir euch sonst noch empfehlen können auf der Suche nach guten UX Designer*Innen hört ihr in der aktuellen Podcastfolge!
*Erwähntes Buch: Drive: Was Sie wirklich motiviert von Daniel Pink https://www.amazon.de/Drive-Was-Sie-wirklich-motiviert/dp/3902404957