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In dieser Episode haben wir einen besonderen Gast: Philipp Sckopke, Psychologe und Coach, der sein umfangreiches Wissen über menschzentrierte Führung mit uns teilt. Wir diskutieren gemeinsam, wie sich die Bedürfnisse der Arbeitswelt verändert haben und wie Führung sich daran orientieren muss.
Unterschiedliche Führungsformen
Während früher transformationale und charismatische Führung sehr breit diskutiert wurde, steht heute eine dienende Führung viel mehr im Vordergrund. Es geht viel mehr um die Menschen, die geführt werden. Auch die sog. authentische Führung ist eine interessante Entwicklung. Die Führungskraft muss demnach nicht eine bestimmte Rolle erfüllen und schauspielern bzw. sich verstellen, um ein bestimmtes Bild zu erzeugen, sondern es geht darum, echte Emotionen zu zeigen. Das hat den Vorteil, dass die geführten Personen sich viel stärken mit der Führungskraft identifizieren. Es tut außerdem der Führungskraft gut, in Kongruenz mit der eigenen Person zu agieren.
Purpose und Bedürfnisse
Wenn es darum geht, die Bedürfnisse als Führungskraft zu erfüllen, kommt man nicht vorbei, den Menschen einen Purpose bieten zu müssen. Laut Philipp und auch durch Sebastians Erfahrung ist der Purpose einer Tätigkeit heutzutage viel wichtiger als früher. Sieht man sich beispielsweise die Pawlow'sche Bedürfnispyramide an, sind die Grundbedürfnisse in vielen Fällen mit der Tätigkeit abgedeckt. Insbesondere "War for Talents", also der Mangel an ausgebildeten Fachkräften, bringt Führungskräfte dazu, ihren Geführten mehr zu bieten als eine sichere wirtschaftliche Grundlage. Ein Purpose, eine Vision, eine Mission des Unternehmens kann hier den Unterschied machen und Geführte stärker binden, sowie ein positiveres und produktiveres Arbeitsumfeld schaffen.
Diese Podcastfolge ist ein Einblick für alle Führungskräfte, die ihr Führungsverständnis erweitern und eine wertschätzende und menschenorientierte Arbeitskultur schaffen möchten.
Die Datenlage
Philipp gibt uns einen Einblick in die Führungsforschung, einem recht gut erforschten Feld. Die Daten zu sammeln ist nicht immer so einfach, weil Unternehmen diese nicht unbedingt herausgeben. Dennoch gibt es im Bereich der Wirtschaftspsychologie einige Forschungsansätze. Die Challenge hier, ist Verallgemeinerungen abzuleiten und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen. Unternehmen sind sehr unterschiedlich, Branchen sind äußerst unterschiedlich. Auch die einzelnen Ansätze, Theorien und Konzepte sind unterschiedlich und können nicht in jedem Kontext angewandt werden. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass Ergebnisse da sind. Aus diesen zu lernen und Schlüsse zu ziehen, wäre in Zukunft sinnvoll, um Führungskräften konkrete Ansätze an die Hand zu geben.
Diese Podcastfolge ist ein Einblick für alle Führungskräfte, die ihr Führungsverständnis erweitern und eine wertschätzende und menschenorientierte Arbeitskultur schaffen möchten. Lassen Sie sich von Philipp Schopke's Expertise inspirieren und erfahren Sie, wie Sie Ihre Führungspraktiken auf eine neue Ebene heben können.
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Wir wünschen euch eine menschzentrierte Erfahrung, die euch zum Nachdenken anregt! Hinterlasst uns, wie immer, gerne euer Feedback!