Hybrid Work – Podcastinterview mit Johanna von Talentista

In der Podcastfolge haben wir Johanna, eine Expertin für hybride Arbeitsmodelle zu Gast. Sie teilt Ihr Wissen und Ihre Tipps, wie Unternehmen auch Remote eine tolle Kultur aufbauen und das beste Arbeitsmodell finden.

Hier die ganze Folge anhören

Was ist Hybrid Work?

Hybrid Work oder hybride Arbeitsmodelle sind aktuell und seit der Pandemie nicht mehr wegzudenken. Viele Unternehmen starteten in der Pandemie (gezwungenermaßen) mit Homeoffice. Mit der Zeit kam es zu einem Umdenken: Homeoffice ist vielleicht eine wirkliche Alternative zur Office-Pflicht. In der Praxis erweisen sich hybride Arbeitsmodelle am geeignetsten, auch für die Produktivität mit der Mitarbeitenden.

Ein 100% Homeoffice Modell ist dagegen nicht immer das Wahre. Auf werden häufig Defizite in sozialer Interaktion, Überarbeitung, Abgrenzung vom Job sichtbar.

Das Umdenken und Umsteigen auf neue Arbeitsformen bieten Vorteile aber auch Herausforderungen, die es gilt zu meistern. Viele Unternehmen tun sich schwer, das richtige Arbeitsmodell zu finden, es mit Business-Zielen und individuellen Wünschen der Mitarbeitenden zu vereinen und dabei das Arbeitsmodell sinnvoll zu begründen.

Johanna hat uns einige Tipps gegeben

Um mehr Expertise zu dem Thema zu bekommen, war Prof. Johanna Bath bei uns im Podcast!
Sie ist Beraterin für Hybride Arbeitsmodelle und hat uns viele Tipps gegeben, die sicherlich auch euch weiterhelfen werden auf dem Weg zu einem hybriden Arbeitsmodell.

Es geht um den Transformationsprozess zu einem hybriden Arbeitsmodell und wie man trotz weniger physischen Touchpoints nicht den Anschluss verliert zu Mitarbeitenden. Schließlich fallen durch Remote Work viele auch non-verbale Feedback-Kanäle weg und man muss sich Alternativen überlegen.

Es ist auch eine Herausforderung, die Firmenkultur vorzuleben und erlebbar zu machen. Viele Real-Life Situationen fallen weg. So ist es auch herausfordernd neue Mitarbeitende mit der Kultur vertraut zu machen. Viele implizite Dinge müssen nun explizit festgehalten werden wie eine konkrete Firmenvision. Aber auch wissensbasierte Themen, Prozesse und Abläufe müssen konkret festgehalten sein, damit sich Mitarbeitende auch remote zurechtfinden.

Johanna zeigt uns auf, was Unternehmen und insbesondere Führungskräfte tun können, damit Mitarbeitende sich abgeholt fühlen, wie sie den Team Spirit aufrechterhalten können und wie sie ein Arbeitsmodell finden, das sie selbstbewusst kommunizieren können.

Wie machen wir es bei interfacewerk?

Wir waren schon immer teil-remote. So nennen wir ein Modell, in dem ein Teil unserer Kolleg:innen so gut wie jeden Tag im Office war und ein Teil, der nicht in München lebt, komplett von zu Hause gearbeitet hat.

Aber auch bei uns hat sich seit der Pandemie einiges geändert. Angefangen vor allem durch den Social Distancing Aspekt, haben wir einige Monate komplett von zu Hause gearbeitet. Der Wunsch bei sinkenden Infektionszahlen, wieder tagtäglich ins Office zu kommen, hatte am Ende niemand. Aber die Einsicht, dass 100 % remote genauso schwierig ist, ist uns aufgefallen. Durch Umfragen im Team wurde der Wunsch nach maximaler Freiheit aber gleichzeitig der regelmäßigen Möglichkeit, mit anderen Team-Kolleg:innen in Kontakt zu treten, vor allem physisch.

Um den Spagat zu schaffen zwischen Freiheit und regelmäßigem Austausch mussten wir einige Vorkehrungen treffen, Maßnahmen schaffen und uns auf einen neuen Arbeitsmodus einstellen. Wie man Herausforderungen wie z.B. asynchrones Arbeiten meistert, erfahrt ihr im Podcast!

Geschrieben von:
Lisa